Was ist der Unterschied zwischen Sozialpädagogik und Pädagogik? November, 2024
Der Bereich der Pädagogik ist wesentlich allgemeiner gefasst und bezeichnet eine wissenschaftliche Disziplin, die sich sowohl in der Theorie als auch in der Praxis mit den Themen Bildung und Erziehung beschäftigt. Vorrangig geht es dabei um die Erziehung von Kindern und Jugendlichen, weniger um das weite Feld der Erwachsenenbildung.
Die Sozialpädagogik hingegen ist ein Teil der Pädagogik. Sozialpädagogik zielt ebenfalls auf die Erziehung junger Menschen ab. Hierbei geht es jedoch weniger um die Bildung, sondern viel mehr um die Erziehung. Falls Dir die Zusammenhänge bis hierher noch nicht klar sind, ist das kein Problem. Wir gehen auf beide Disziplinen noch einmal detailliert ein und werden Dir die Unterschiede so verständlich wie möglich erläutern.
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Pädagogik – ein Fachbereich mit vielen Gesichtern
Pädagogik wird an Hochschulen und Schulen als eigenes Fach gelehrt. Im Allgemeinen wird der Begriff “Pädagogik” für alle möglichen Tätigkeiten im Bereich der Erziehung und Bildung verwendet. Das ist zwar nicht grundlegend falsch, jedoch durchaus unpräzise. Trotzdem ist Pädagogik der Überbegriff für viele weitere Fachbereiche. Dazu gehört unter anderem die Sozialpädagogik.
Besonders beliebt sind zur Zeit die Fernstudiengänge Heilpädagogik (B.A) und Pädagogik für Bildung, Beratung und Personalentwicklung (B.A) ohne NC an der IU Internationale Hochschule. Mehr zu den Kosten und Anrechnungsmöglichkeiten findest du in der kostenlosen Studienbroschüre unter: www.iu.de/paedagogik
Sozialpädagogen arbeiten daran, Menschen in die Gesellschaft zu integrieren
Im Bereich Sozialpädagogik geht es vor allem darum, jungen Menschen zu helfen. Sie sollen lernen, sich zu integrieren und früher oder später ein weitestgehend selbstbestimmtes Leben zu führen. Außerdem sollen gesellschaftliche Benachteiligungen mit Hilfe eines Sozialpädagogen ausgeglichen werden. Zum ersten Mal fiel der Begriff Sozialpädagogik – der doch eigentlich eher modern klingt – im Jahr 1844 in einer pädagogischen Fachzeitschrift.
Sozialpädagogische Berufe gelten als ein Mittel, um Problemsituationen junger Menschen auszugleichen und damit auch der Gesellschaft einen wichtigen Dienst zu leisten. Ausgebildete Sozialpädagogen helfen Jugendlichen und Heranwachsenden dabei, die Beziehung zu ihrer Umwelt zu meistern und ihre Lebenslagen langfristig zu verbessern.
Neben der Arbeit mit einzelnen Personen gehört auch die sogenannte “Soziale Gruppenarbeit” zu den Aufgaben eines Sozialpädagogen. Außerdem finden viele Menschen aus diesem Fachbereich eine Anstellung im Sektor Gemeinwesen – in diesem Bereich ist der Begriff “Sozialarbeit” mindestens ebenso etabliert.
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Ist Sozialpädagogik dasselbe wie Soziale Arbeit?
Nein, es handelt sich um zwei verschiedene, voneinander klar abgegrenzte Bereiche. Gerade unter Studienbewerbern wird jedoch immer wieder hitzig darüber diskutiert, ob sie nicht doch die gleichen Inhalte haben. Lass Dich nicht von Halbwissen aus diversen Foren verunsichern – die meisten angehenden Studenten kennen die Antwort auf die Frage nach den Unterschieden nämlich selbst nicht so genau.
Obwohl die beiden Begriffe inzwischen oft synonym verwendet werden, handelt es sich bei der Sozialpädagogik viel mehr um einen Teilbereich der Sozialen Arbeit. Auch wenn die erst kürzlich vorgenommene Umstellung auf neue Abschlüsse anderes vermuten lässt – spätestens der Blick auf geltendes Gesetz belehrt Zweifler eines Besseren. Das Gesetz, welches sich mit der Anerkennung von Sozialarbeitern bzw. Sozialpädagogen beschäftigt, stellt die beiden Berufe gleich. Allerdings sind zahlreiche Studiengänge umbenannt worden und sogar ganz neue Fachbereiche entstanden.
Dass der Begriff der Sozialen Arbeit viel weiter gefasst ist, als viele annehmen, verdeutlicht folgender Sachverhalt: Wer im Bereich der Sozialen Arbeit sein Geld verdient, der erfüllt alle hen Aufgaben im sozialen Miteinander. Betrachtet werden hierbei ausdrücklich nicht nur die pädagogischen Aufgaben. Das bedeutet also, dass Soziale Arbeit auch die Sozialpädagogik umfasst. Klingt logisch, oder?
Der Studiengang Sozialpädagogik ist trotzdem nicht verschwunden. Eine der zahlreichen neuen Bezeichnungen lautet zum Beispiel “Sozialpädagogik & Management”. Liest sich schließlich gleich viel moderner nd zukunftsträchtiger, stimmt’s? Falls Du ursprünglich Sozialpädagogik studieren wolltest, wirst Du spätestens jetzt zum Studium der Sozialen Arbeit umschwenken. Dass der Studiengang Soziale Arbeit sehr viele pädagogische Anteile enthält, dürfte während dieses kleinen Exkurses klar geworden sein. Sieh es positiv – dieser neue Studiengang ist um einiges abwechslungsreicher und verspricht ganz neue Perspektiven für potenzielle Absolventen.
Mehr zum Studium der Sozialen Arbeit findest du auch unter: www.soziale-arbeit-fernstudium.com
Tipp: Soziale Arbeit an der IU studieren
Soziale Arbeit kann man übrigens auch als Fernstudium studieren. Während eines Studiums an der Internationalen Hochschule im Fernstudium kannst Du Arbeit und Studieren perfekt in Einklang bringen. Die Zeit teilst Du Dir nämlich individuell ein. Da Du neben dem Büffeln auch noch Geld verdienen und praktische Erfahrung sammeln kannst, zahlt sich ein Fernstudium der Sozialen Arbeit in vielerlei Hinsicht aus. Mehr Informationen findest Du auf der Website der IU.
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