Was ist der Unterschied zwischen Sozialpädagogik und der Sozialen Arbeit? Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit klärt auf… Dezember, 2024
Wenn Du Dich für ein Studium im sozialen Bereich interessierst, wirst Du Dir bestimmt früher oder später die folgende Frage stellen: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Sozialer Arbeit und Sozialpädagogik? Und gibt es überhaupt einen Unterschied? Vor allem im World Wide Web wird auf sozialen Plattformen und in Foren angeregt über diese Fragestellung diskutiert.
Viele angehende Studenten sind verunsichert, wenn es um die konkrete Wahl einer der beiden Studiengänge geht – und das ganz zurecht. Inwiefern sich die beiden Disziplinen voneinander unterscheiden, ist nämlich nicht auf den ersten Blick erkennbar. Hier lernst Du die Merkmale von Sozialer Arbeit und Sozialpädagogik im Einzelnen kennen, und zwar mitsamt einer klaren Unterscheidung.
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Begrifflich synonym, trotz inhaltlicher Unterschiede
Inzwischen sind einige Experten der Meinung, dass man die beiden Begriffe Soziale Arbeit und Sozialpädagogik durchaus als gleichrangig sehen könne. Aber warum existieren dann zwei Namen für ein und denselben Inhalt? Das ergibt so gar keinen Sinn und ist darüber hinaus auch nicht ganz richtig.
Der Deutsche Berufsverband für Soziale Arbeit (kurz: DBSH) muss es wohl wissen. Laut dem Verband ist die Sozialpädagogik ein Teilbereich der Sozialen Arbeit.
Dass viele potenzielle Absolventen und Schulabgänger irritiert sind vom Wirrwarr der verschiedenen Studiengänge im sozialen Bereich, liegt auch an den jüngsten Änderungen im Hinblick auf Benennung und Inhalt. Falls Du Dich an anderer Stelle im Web schon über diese Themen informiert hast, ist Dir vielleicht aufgefallen, dass zu unterschiedlichen Zeitpunkten verschiedene Benennungen aufgetaucht sind. Das liegt daran, dass viele Beiträge schon lange existieren und das dort kommunizierte Wissen entsprechend veraltet ist.
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Inzwischen wurden die Studiengänge auf neue Abschlüsse umgestellt. Mit der sogenannten “Bologna-Reform” hat das allerdings nichts zu tun. Vielmehr sind die geänderten Gesetze schuld. Diese besagen laut neuesten Reformen, dass die Sozialpädagogen den Sozialarbeitern gleichgestellt werden.
Natürlich sind infolgedessen sämtliche Studiengänge anders benannt worden. Auch ganz neue Studiengänge sind dazugekommen. Eigentlich eine gute Sache, denn nun hast Du nicht nur noch mehr Auswahl in Sachen Studium, sondern studierst außerdem in einem zeitgemäßen Studienfach mit exzellenten Zukunftsaussichten.
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Endlich kommt zusammen, was zusammengehört
Der Begriff “Pädagogik” stammt – wie könnte es anders sein – aus dem Griechischen. Das griechische Wort “paidagogia” bedeutet so viel wie Erziehung bzw. Unterweisung. Der Begriff Soziale Arbeit ist hingegen ein sehr moderner Begriff, den es noch nicht lange gibt. Außerdem ist er sehr viel umfassender.
In diesem Bereich geht es nicht nur um pädagogische Aufgaben, sondern auch um das gesellschaftliche Zusammenleben. Du siehst also – letztendlich kommt endlich wieder zusammen, was schon immer zusammengehörte. Unter- und Überbegriff werden nicht länger für unterschiedliche Inhalte gebraucht, sondern als großes Ganzes deklariert.
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Sozialpädagogik nicht verschwunden, sondern integriert
Falls Du vorhast, Sozialpädagogik zu studieren – keine Sorge, der Studiengang existiert nach wie vor, auch wenn er heute nicht mehr so heißt. In der Regel ist Sozialpädagogik lediglich unter anderen Namen zu finden, wie zum Beispiel “Sozialpädagogik & Management”. Er stellt heute einen Schwerpunktbereich im Studium der Sozialen Arbeit dar. Die pädagogischen Anteile sind sehr groß und werden lediglich durch andere Inhalte erweitert bzw. vervollständigt.
Der Wirkungskreis von Absolventen der Sozialen Arbeit qualifiziert nicht nur für den Umgang mit Kindern, wie das bei dem “alten” Studiengang Sozialpädagogik zumeist der Fall war. Stattdessen ist das berufliche Umfeld eines Sozialarbeiters extrem umfangs- und abwechslungsreich. Durchaus ein erfreulicher Aspekt, oder?
Falls Du Soziale Arbeit studieren möchtest, kannst Du später zum Beispiel in Kulturzentren älteren Menschen helfen oder Dich in den Bereich der Migration sowie Resozialisierung einbringen.
Eine Karriere im Bereich der Betreuung Abhängigkeitskranker oder psychisch kranker Menschen ist ebenfalls möglich. Wie gesagt: Diese Bereiche stehen Dir offen, Du kannst aber nach wie vor mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, wenn Dir dieses Umfeld besser liegt.
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Der Begriff “Erziehung” ist auf den ersten Blick irreführend
Nach der Lektüre dieses Artikels dürfte Dir klargeworden sein, dass der Begriff “Erziehung” zwar auch in den Bereich der Sozialen Arbeit fällt, jedoch deutlich mehr umfasst als die klassische Erziehung von Kindern bzw. jungen Erwachsenen. Es geht genauso darum, andere Menschen bei etwas zu unterstützen, sie in die Gesellschaft zu integrieren oder sich um Benachteiligte zu kümmern.
Am Ende steht es Dir frei, in welche Richtung Dich Dein Bildungsweg führen wird. Die beruflichen Chancen sind in diesem Bereich jedenfalls sehr gut. Mit einem Studium der Sozialen Arbeit stehen Dir entsprechend alle Türen offen.
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